1. Zentrales Ziel:
Ein Paris-kompatibles verbleibendes
globales CO2-Budget einhalten
CO2-Emissionen reichern sich in der Atmosphäre an. Daher ist die Summe der Emissionen entscheidend, die wir noch verursachen, um bestimmte Grenzen der Erderwärmung einzuhalten (mehr Infos unter: CO2-Budget).
Anmerkungen zur CO2-Uhr
Im Pariser Abkommen wurde ein Ambitionsmechanismus beschlossen, in dem die Staaten immer ehrgeizigere nationale Beiträge (NDCs) liefern sollen. Bei der Festlegung dieser Beiträge sollte sich jeder Staat daran orientieren, dass damit ein verbleibendes globales Budget fair aufgeteilt wird. Dabei bedeutet "fair" auch, dass die heutige Realität berücksichtigt werden muss, um ökonomische Verwerfungen zu vermeiden, die am Ende allen schaden.
Wir bieten mit unseren Tools unter 'Downloads' mehrere Möglichkeiten, nationale Emissionspfade zu bestimmen, die mit einem vorgegebenen globalen CO2-Budget kompatibel sind.
Folgend eine Auswahl an Tools und Ergebnissen:
Hier eine Webanwendung zur Berechnung Paris-kompatibler CO2-Budgets für alle Länder der Welt (Kurzversion).
Hier eine Webanwendung zur Berechnung von Emissionspfaden, die ein vorzugebendes Budget einhalten.
Hier eine Webanwendung zur Berechnung Paris-kompatibler CO2-Budgets und Emissionspfade für die EU. Hier exemplarische Ergebnisse.
Hier exemplarische Ergebnisse für die sechs größten Emittenten (China, USA, EU, Indien, Russland und Japan), die rund 70% der globalen Emissionen zu verantworten haben.
Hier ein Überblick über unsere Tools.
Hier eine Ableitung eines impliziten CO2-Budgets aus dem Klimaschutzgesetz (KSG) Deutschlands.
Das beste Instrument, um die Einhaltung von verbleibenden CO2-Budgets zu gewährleisten, sind Emissionshandelssysteme mit bindenden Emissionsobergrenzen (Caps).
Ein solcher Emissionshandel generiert den CO2-Preis, der notwendig ist, um das CO2-Budget einzuhalten.
Wir brauchen jetzt harte Emissionsobergrenzen.
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2. Zentrales Instrument:
Mit wirksamen CO2-Preisen und einer
vollständigen Klimadividende
rocken wir die Dekarbonisierung
CO2-Emissionen müssen einen wirksamen Preis bekommen. Dabei bedeutet 'wirksam' CO2-Preise in der Höhe, sodass wir unsere Reduktionsziele einhalten - wie hoch sie dafür auch immer sein müssen (Whatever-it-takes-CO2-Preise).
Die gesamten Einnahmen aus der Bepreisung von CO2 sollten pro Kopf in gleicher Höhe an uns Bürger zurückgegeben werden. Eine solche Klimadividende / ein solches Klimageld schafft breite Akzeptanz für eine ambitionierte Klimapolitik und einen sehr effektiven sozialen Ausgleich. Hier ein Umsetzungsvorschlag.
Wir brauchen eine möglichst breite gesellschaftliche Übereinkunft darüber, dass wir bis zur erfolgreichen Dekarbonisierung den jeweils notwendigen CO2-Preis akzeptieren, den wir brauchen werden, um unsere Reduktionsziele einzuhalten. Wenn wir uns auf solche wirksamen CO2-Preise verständigen können, dann schafft dies auch die so wichtige Planungssicherheit für private und öffentliche Investitionen in eine fossilfreie Zukunft.
Hier eine Kurzbeschreibung wie ein wirksamer CO2-Preis mit vollständiger Klimadividende funktioniert.
für effektiven, kosteneffizienten und innovativen Klimaschutz
ohne unnötige Gängelung und
überbordende Bürokratie / technologieoffen
mit einem wirksamen CO2-Preis übernimmt jeder Verantwortung
für seinen CO2-Fußabdruck
mit einem wirksamen CO2-Preis halten wir unsere Reduktionsziele ein und können uns damit auf die Gestaltung der Zukunft konzentrieren
sozial gestaltet unter anderem mit der Klimadividende
auch wenn ein wirksamer CO2-Preis das beste Instrument ist, um den Dekarbonisierungsprozess maßgeblich zu steuern,
und die vollständige Klimadividende einen effektiven sozialen Ausgleich schafft: wir stehen vor einer gewaltigen Transformation,
die Chancen aber auch Zumutungen mit sich bringen wird
lasst uns jetzt alle Verantwortung übernehmen und den entscheidenden Hebel für einen guten Dekarbonisierungsprozess umlegen durch wirksame CO2-Preise
Zeitenwende Klimapolitik =
wirksame CO2-Preise +
vollständige Klimadividende =
wirksamer Klimaschutz +
volle Solidarität
Ganz konkret in Deutschland (s.a. Roadmap CO2-Preis):
Versteigerung der Zertifikate im nationalen Emissionshandel auf 2024 ohne eine Preisobergrenze vorziehen und die gesamten Einnahmen als Pro-Kopf-Pauschale an uns Bürger ausschütten. Dabei würden nur so viele Zertifikate ausgegeben, wie es den Zielen im Klimaschutzgesetz Anlage 2 entspricht.
Damit halten wir unsere Ziele bei Wärme und Verkehr
ab 2024 kosteneffizient und mit innovativen / individuell passenden Lösungen
sozial gerecht ein.
Diesen Satz gerne mehrmals lesen. |