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"Nur der Egoismus kann das Klima noch retten"

Buch Nur Egoismus kann das Klima retten

Wolfsteiner/Wittmann:
Nur Egoismus kann das Klima retten, Gütersloher Verlagshaus, 2011
Wie organisiert man verantwortliches Tun in einer pluralistischen Massengesellschaft?
Mit einem Vorwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker:
Preise müssen die ökologische Wahrheit sagen.

Den Titel des Buches muss man in der heutigen Zeit erklären, in der man das Gefühl haben kann: der Egoismus nimmt überhand. Für die Begrenzung des Klimawandels müssen wir bereit sein für einschneidende Veränderungen und müssen vielleicht auch Abstriche machen bei unserem Konsumniveau. Mit kurzfristig denkenden puren Egoisten, ist das nicht zu machen. Für die Begrenzung des Klimawandels brauchen wir gerade an der Wahlurne Bürger, die das Wohl kommender Generationen in ihre Wahlentscheidung miteinbeziehen. So weit so gut oder so schlecht. Wenn der politische Wille für die Begrenzung des Klimawandels da ist, dann stellt sich jedoch die Frage, wie man die CO2-Emissionen tatsächlich schnell genug senkt. Und hier kann man den "Egoismus" über eine wirksame CO2-Bepreisung vor den Karren des Klimaschutzes spannen. Bei Alltagsentscheidungen ist es einfach besser, wenn der "Egoismus" zu für uns alle richtigen Entscheidungen führt. Wir würden sogar so weit gehen: Nur wenn der Egoismus dann zu sinnvollen Entwicklungen führt, dann ist das Klima noch zu retten.

 

Klappentext:

Dieses fundierte Buch begnügt sich nicht mit abstrakten Forderungen. Hier werden endlich konkrete Vorschläge auf nationaler, EU- und internationaler Ebene ebenso vorgestellt wie die sozialen Aspekte des Klimaschutzes und die technischen Potenziale für ein gutes Leben ohne Treibhausgase. Vorangestellt ist eine kurze Darstellung der naturwissenschaftlichen Hintergründe des Klimawandels und der sich daraus ergebenden gewaltigen Herausforderungen.

Die Autoren plädieren dafür, Klimaschutz endlich mit einem zeitgemäßen Menschenbild und einer realistischen Vorstellung darüber, wie Wirtschaft funktioniert, anzugehen. Nur wenn CO2 einen messbaren Kostenfaktor darstellt und sich damit Klimaschutz für Unternehmen und für Bürger aus egoistischen Motiven rechnet, haben wir eine Chance, den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren.

Unterstützer:

Von den mannigfaltigen Facetten des Umweltproblems ist der Klimaschutz vermutlich die politisch schwierigste Aufgabe. Das vorliegende Buch diskutiert auf kompetente Weise diverse Strategien, sie zu lösen. Es verbindet eine Vision einer besseren Welt mit quantitativ präzisen Analysen und beachtlichem ökonomischem Sachverstand. Ich wünsche ihm viele Leser.

Prof. Dr. Vittorio Hösle, Philosoph

Die drohende Klimakatastrophe und die Energiefragen sind Schlüsselthemen für die Zukunft der Menschheit. Und die Zusammenhänge sind extrem komplex. Den Autoren ist es gelungen, die Materie kompetent aufzuarbeiten und Wege zu einer Problemlösung zu identifizieren. Intelligenz einerseits und einsichtsvoller Egoismus andererseits werden dazu aktiviert. Eine wichtige Orientierung in schwierigen Zeiten.

Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher, Mitglied des Club of Rome und Mit-Initiator der Global Marshall Plan Initiative

Adam  Smith wäre begeistert von diesem Buch.

Dr. Anselm Görres, ehem. Vorsitzender Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft